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Eine Würdigung

Diese Seiten wären unvollständig, wenn sie nicht das anerkennen würden, was über Jahre getragen wurde, ohne gesehen zu werden.

Es gab eine Hingabe, die nicht laut war.
Eine Liebe, die nicht teilte, sondern vervielfachte.

Jedes Kind durfte sich geliebt fühlen,
als wäre es das einzige,
als wäre es das wundervollste.

Diese Art von Liebe ist selten.
Sie misst nicht, sie rechnet nicht, sie vergleicht nicht.
Sie bleibt, auch wenn sie erschöpft ist.
Sie trägt, auch wenn sie allein steht.

Diese Hingabe galt nicht nur den Kindern,
sondern auch der Beziehung,
dem gemeinsamen Leben,
dem Vertrauen, dass Loyalität erwidert wird.

Ich habe diese Hingabe gesehen –
aber nicht gewürdigt.
Ich habe Verantwortung gehabt –
aber sie nicht übernommen.
Ich habe Nähe empfangen –
ohne Respekt zu zeigen.

Es gab keine angemessene Anerkennung.
Keinen Schutz.
Keine verlässliche Loyalität von meiner Seite.

Was hier steht, ist kein Anspruch auf Vergebung
und kein Versuch, etwas zurückzufordern.

Es ist ein spätes Anerkennen dessen,
was nie selbstverständlich war
und dennoch selbstverständlich gegeben wurde.

Diese Würdigung schuldet nicht Dankbarkeit.
Sie schuldet Wahrheit.

Und sie bleibt bestehen –
unabhängig davon,
ob sie gehört wird.